Alin Mainka
Anjali Mudra
ist eine der bekanntesten und gängigsten Handpositionen: die Geste, mit der Du beide Hände vor dem Herzen zusammenbringst.
Für mich hat die Gebetshaltung, insbesondere vor und nach der Yogapraxis, eine ganz besondere Bedeutung: das Mudra hat nicht nur eine tolle Wirkung auf Körper und Geist, sondern verbindet mich ganz bewusst mit mir selbst.
Es ist doch ein schöner Gedanke, in der nächsten Yogaeinheit, diesem Mudra wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken, denn hinter diesem Mudra steckt unglaublich viel.
Die beiden fest aufeinander gelegten Hände symbolisieren die Vereinigung von Gegensätzen, wie das Männliche und das Weibliche, Tag und Nacht, Yin und Yang, emotional und rational, linke und rechte Gehirnhälfte. Es verkörpert zudem tiefe Dankbarkeit.
Ich nutze die Gebetshaltung nicht nur auf der Matte; obwohl es nach einer schweißtreibenden Yogaeinheit eine Wohltat ist, die Hände vor dem Brustbein zusammen zu bringen, am Herzchakra und den Herzschlag, den Atem zu spüren und wie die Energie durch den Körper fließt.
Ich nutze die Gebetshaltung auch, wenn ich zur Ruhe kommen und entschleunigen möchte, z.B. als kleines Abendritual vor dem Schlafen und so die Verbindung zum wahren Selbst zu schaffen.
Bevor ich den Tag beginne, bringe ich beide Hände zusammen, um mich in mir zu verankern, in meinem Körper und meinem Geist. Den Tag ausgeglichen und in Balance zu starten.
Die Energie wird im Herzen zentriert und bringt mich somit mit dem Herzen in Kontakt.
Anjali Mudra, ganz ursprünglich, ist dazu da, den Menschen an das Geschenk des Lebens zu erinnern.
Ich wünsche Dir damit viele wunderschöne und berührende Momente!
Namasté,
Deine Alin
